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    Leseprobe "Acello und sein geflügeltes Pferd"

von  Mirjam Wyser

Alter: 6 - 12, Taschenbuch, 124 Seiten, ISBN: 978-3-96050-083-4

Inhaltsverzeichnis

1. Professor Cello
2. Zwieback und Munkel
3. Die andere Welt
4. Die Königin des Lichtes
5. Das Feuerhorn
6. Der Eremit Philippe
7. Die geheimnisvolle Holztruhe
8. Das Schloss am Moor
9. Der Pferdedieb
10. Kevin wird krank
11. Die schlimme Botschaft
12. Der Pferdemarkt
13. Der Besen aus Mondstrahlen
14. Fabriken
15. Geheimes Gespräch
16. Das goldene Herz
17. Spiegelbild
18. Robertos Schlüsselblitz
19. Der Jaspis Stein
20. Der merkwürdige Professor
21. Jako, der Kranich
22. Die Bienenkönigin
23. Die Goldene Stadt
24. Beim Betrügen ertappt
25. Igor
26. Zurück in die Eremitenklause
27. Die Sternenblumen
28. Der Lichterbaum

1. Professor Cello

Der Fluss schlängelt sich durch das historische Altstadtviertel der Stadt. Heute ist ein strahlend schöner Tag. Die Menschen schlendern durch die verwinkelten Gassen. Rechts und links davon laden die Straßencafés zum Verweilen ein. Wer die steile Treppe zu dem kleinen Park mit den alten Bäumen hochsteigen will, muss fit sein. Von dort oben haben die Besucher einen tollen Panoramablick über die Stadt. Im Hintergrund sieht man zwei Altstadtkirchtürme. Einer davon hat ein berühmtes Zifferblatt. Noch etwas weiter hinten, erhöht auf einem Hügel, steht die Universität.

Einer unter vielen Dozenten an dieser Universität ist Professor Cello. Dozenten sind die Lehrer an den Universitäten. Professor Cello ist nicht mehr ganz jung, hat ein freundliches Gesicht und graue Haare. Bei den Studenten ist er sehr beliebt. Zum Mittagessen geht er oft in die Cafeteria, welche auch Mensa genannt wird, auf der Dachterrasse der Universität. Hier bietet sich ein herrlicher Ausblick über die ganze Stadt und auf den See. Ganz weit entfernt sieht man sogar die Berge mit ihren weißen Spitzen.

Die Glocke läutet und die Studenten nehmen im Hörsaal ihre Plätze ein. Die Vorlesung beginnt. Professor Cello skizziert ein paar Zahlenformeln an die Wandtafel. Dann wendet er sich den Studenten zu. Er lehrt sie, wie Maschinen wirtschaftlich optimal eingesetzt werden können.

„Gibt es noch Fragen zur letzten Stunde?“, erkundigt sich der Professor. Niemand meldet sich. Professor Cello nickt zufrieden und beginnt den Unterricht mit den Worten: „Dann legen wir los.“ Die Studenten hören interessiert zu und machen sich Notizen. Zum Schluss will Professor Cello den Studenten am Computer noch einige Grafiken und Statistiken zeigen. Aber aus irgendeinem Grund funktioniert das einfach nicht. Auf dem Bildschirm erscheinen plötzlich ganz andere Bilder. Die Studenten lachen schallend. Dann läutet die Glocke das Ende der Stunde ein. Professor Cello ist erleichtert. Verwirrt schüttelt er den Kopf und geht zum Mittagessen. Das Erlebnis lässt ihn aber nicht los. Gedankenverloren verspeist er sein Essen. Danach packt er den Computer noch einmal aus und dieses Mal funktioniert alles bestens.

Noch weiß er nichts vom Sumpfmonster, das seinen Computer im Verborgenen manipuliert und verändert hat, um ihn zu ärgern. Aber wer ist dieses Sumpfmonster eigentlich?

Es lebt versteckt im Moor und ernährt sich von den bösen Gedanken und Taten der Menschen, die wie dunkle Wolken durch die Luft fliegen. Das Sumpfmonster findet reichlich Nahrung und wird immer stärker. Manchmal hängt es sich an eine dunkle Wolke und fliegt durch den Himmel. So kann es überall sein. Es schwebt, von den Menschen ungesehen, durch den Raum und kichert vor Schadenfreude vor sich hin.

2. Zwieback und Munkel

Professor Cello ist immer auf der Suche nach neuen Erfindungen. Um seinen Kopf durchzulüften, reitet er mit seinem Pferd Kevin durch die unberührte Natur. Der Herbst ist gekommen. Das Sträßchen zu seinem Haus ist mit Blättern bedeckt. Es ist schön, dort zu reiten. Ein Wirbel trockener Blätter tanzt jeweils durch die Luft, wenn der Reiter und sein Pferd losgaloppieren. Meistens reitet er durch das Moor und trabt über den torfigen Boden zum angrenzenden Wald hinüber.

Plötzlich, unter einem großen Baum, stellen sich dem verblüfften Professor zwei Zwerge in den Weg. Gerade noch rechtzeitig kann er das Pferd zum Stehen bringen. Zwerge hat er in dieser Gegend nicht vermutet. Genauer gesagt, hat er auch nicht an Zwerge geglaubt. Er ist entzückt von den beiden niedlichen Kerlen, die wie kleine Bäume aussehen und soeben aus dem großen Baum herausgetreten sind.

Er steigt vom Pferd herunter und mustert die beiden gerührt. Auch die kleinen Naturwesen mustern den Professor. Wie mit einem Röntgenblick durchleuchten sie ihn. Auch wenn sie noch so klein sind, strahlen sie eine unsichtbare Macht aus. Die beiden zeigen Zutrauen und stellen sich vor: „Wir sind die beiden Zwerge Zwieback und Munkel!“

Nach einem kurzen Zögern lächelt der Professor freundlich. „Es ist mir eine große Freude, zwei so sympathische Zwerge kennenzulernen. Ich bin Professor Cello.“

Nun kichern die Zwerge. „Das wissen wir doch schon lange.“ Der Professor ist überrascht. Bevor er antworten kann, sprechen die Zwerge weiter: „Wir haben dich erwartet. Reite weiter bis zur Klippe und dann durch das goldene Tor hindurch.“

Der verdutzte Professor Cello will gerade nachfragen, weil er schon oft bei der Klippe war, aber noch nie ein goldenes Tor gesehen hat. Doch die Zwerge haben sich schon wieder in Luft aufgelöst. Er läuft in der Hoffnung, ein kleines Tor zu einem Zwergenhaus zu finden, um den Baum herum, doch er kann nichts sehen.

Also steigt er wieder auf das Pferd, gibt Kevin die Sporen und reitet voller Neugierde zur Klippe. Dort angekommen, steigt er vom Pferd, nimmt Kevin am Zügel und läuft bis zum äußersten Rand. Er schaut auf das Meer hinaus und sieht, wie die Wellen ans Ufer peitschen. Aber ein goldenes Tor kann er nirgends entdecken. Er bleibt eine ganze Weile draußen bei den Klippen stehen und hofft, dass etwas Ungewöhnliches passiert.

Am Horizont geht schon langsam die Sonne unter, als sich vor seinen Augen eine farbige Wolke zu einem Farbenspiel formiert. Die Farben fließen wie Wasserfarben ineinander und hinein. Und siehe da: Plötzlich sieht er das goldene Tor vor sich. Langsam öffnet es sich. Erstaunt reibt er sich die Augen. Eine unsichtbare Stimme sagt ihm, dass er vor dem Durchschreiten des Tores noch seine Schuhe ausziehen soll und sie bei den Klippen zurücklassen muss. Widerwillig gehorcht er.

Nun darf Professor Cello mit Kevin hindurchreiten. Tanzende Blumen und funkelnde Wassertropfen leuchten ihm den Weg. Er betritt den Lichtpalast der Sternenbewohner. Eine helle Lichtgestalt nähert sich ihm. Sie ist so hell, dass der Professor nichts mehr sehen kann. Sie reicht ihm die Hand. In diesem Augenblick durchstrahlt ihn und sein Pferd ein helles Licht. Sie werden beide federleicht, so als würden sie auf einer goldenen Wolke schweben. Wer diese Lichtgestalt ist, weiß er noch nicht.

+++ +++ +++

Die Bände der Reihe rund um Professor Cello, die Lichtkönigin und seine Freunde können unabhängig voneinander gelesen werden.

Textprobe: Mirjam Wyser

© 2017 Franzius Verlag GmbH

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