Karin Büchel ist in Gelsenkirchen geboren, mitten im 'Pott'.
Sie hat in Augsburg und in Bonn Sozialwissenschaften studiert. Seit vielen Jahren lebt sie mit ihrer Familie in unmittelbarer Nähe des Rheins und arbeitet als Pädagogin in Werkstätten für Behinderte.
Schon in der Jugend gehörte das Schreiben zu ihrem Alltag. Neben teilweise schwarz-humorigen Kurzgeschichten hat sie in den letzten Jahren Kriminalromane, die im Rheinland spielen, veröffentlicht. Dabei ist ihr stets der regionale Bezug und ein Quäntchen Humor wichtig.
Sie ist Mitglied der 'Mörderischen Schwestern e.V.', im 'Syndikat' und in der 'Literaturwerkstatt Hennef'.
Ostberlin. Für die Eheleute Ruth und Bertram ist das größte Glück der Erde, Eltern zu sein. 1980 erblickt ihre Tochter Luzie das Licht der Welt, drei weitere Geschwister folgen. Die Mauer fällt, die gewonnene Freiheit lockt. Luzie möchte Sängerin werden, verfolgt unbeirrt ihr Ziel, und zieht mit einem griechischen Freund in die Nähe von Athen. Die Eltern sind geschockt, können sie jedoch nicht stoppen. Schweren Herzens lassen sie die Tochter ihren eigenen Weg gehen. Doch dann passiert das Unfassbare. Die Polizei unterrichtet die Eltern, dass ihre Tochter, laut Aussage der griechischen Behörde, Selbstmord begangen hat. Aus triftigen Gründen zweifelt die Familie an dieser Darstellung. Ohnmächtig vor Trauer und Wut kämpfen die Eltern mit den Behörden, erbitten Hilfe und hoffen auf Aufklärung des Geschehenen. Verzweiflung und Hilfslosigkeit bringen sie fast ans Ende ihrer Kräfte. Durchhalten können sie nur, als sie erfahren, dass viele Menschen ein ähnlichen Schicksal erleiden. Es gibt andere Betroffene, die Hilfe suchen. Aus einer Idee entwickelt sich ein Projekt. Ein Verein wird geboren. Das Leben geht weiter .... Anders! Aber dennoch weiter.
„Kein Tag ohne Luzie“
Taschenbuch, ca 210 Seiten
ISBN 978-3-96050-247-0